WAYNA INTI Schulkinder

WAYNA INTI

1998- Dezember 2018

Das Wohn- und Bildungsheim der «aufgehenden Sonne» in den Hochanden Perus.

Die Kinder von WAYNA INTI lernen nicht bloss die traditionellen Schulfächer wie Rechnen, Lesen usw., sondern sie lernen vor allem „überleben“. Für die Standart-Unterrichtsfächer (Primar- und Sekundarschule) arbeitet WAYNA INTI mit der Lehrerschaft der öffentlichen Schule von Limatambo, Cusco-Peru, zusammen. Am Nachmittag und Abend profitieren die Indiokinder in WAYNA INTI von einem Intensiv-Zusatzunterricht und besuchen Werkstätten, in denen sie eine praktische Lebensschulung erhalten. Diese Praxis-Workshops, die durch professionelle Fachpersonen geleitet werden, sind wie eine kurze „Intensivlehre“ konzipiert und umfassen Themen wie: Acker- und Gartenbau in unwegsamen Gebieten, Heilkräuter kennen und anwenden, gesunde Ernährung und kochen, Brot, Pizzas und Kuchen backen, Keramik, Werken, Weben und Nähen, Theater und Kunst, Informatik, usw. Die Indiokinder sind hell begeistert von den Werkstätten, denn da heisst es beweisen, wie gut man sich im Alltag behaupten kann.

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Aufgenommen werden nur jene Indiokinder, die sonst keine Chance für eine gute Grundbildung hätten, sei es, dass die Kosten für den Besuch einer öffentlichen Schule zu hoch sind, sei es, dass sie in so abgelegenen Gebieten wohnen, dass der Schulweg viel zu weit wäre, um ihn täglich zu bewältigen.

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WAYNA INTI ist politisch und religiös unabhängig. Es wird vor Ort zu 100% durch einheimische Indios geleitet. Die Hauptsprache in WAYNA INTI ist nicht Spanisch wie in den übrigen Schulen Perus, sondern Quechua, die Muttersprache der Indios. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Kinder ihre Wurzeln behalten und die Beziehung zu ihren Eltern, die oft ausschliesslich Quechua sprechen, lebendig bleibt.

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Eltern-Schule und Nähkurse